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Christliche Schule im Klosterdorf der Benediktiner

 

Das Rhabanus-Maurus-Gymnasium St. Ottilien ist eine staatlich anerkannte Privatschule in der Trägerschaft des Schulwerks der Diözese Augsburg. Das RMG steht für eine ganzheitliche Persönlichkeitsbildung und eine unverwechselbare Lernatmosphäre, die durch die Lage mitten im idyllischen Klosterdorf der Erzabtei St. Ottilien geprägt wird und den traditionellen benediktinischen Geist zusammen mit einem vielfältigen und zukunftsfähigen pädagogischen Lernangebot vermittelt.
Das Rhabanus-Maurus-Gymnasium – mehr als Schule, ottilianisch halt!

Wofür wir stehen

Werte und Persönlichkeit

Uns leiten die christlichen Wertvorstellungen und damit der unbedingte Wert des einzelnen, gottgewollten Geschöpfs. Diese Orientierung am ganzheitlichen Menschen, der uns an der Schule anvertraut ist, bestimmt unsere Pädagogik, die damit die Achtung und Bildung der Persönlichkeit ins Zentrum stellt.

„Du bist da“ heißt, dass die Wahrnehmung des individuellen Gegenübers Vorrang hat und Beziehung zwischen Lernendem und Lehrendem der entscheidende Faktor für gutes Lernen ist.

Unser Anspruch ist es, auch in persönlichen Problemlagen durch ein abgestimmtes Netz an Bezugspersonen den einzelnen Belasteten zu unterstützen und dessen unmittelbare Bedürfnisse wahrzunehmen.



Bildung

Wir sind davon überzeugt, dass der Mensch zur Selbst-Ausbildung geboren ist und deshalb bestmögliche Impulse von seiner Schule bekommen soll.

Als Gymnasium wissen wir um den Wert einer umfassenden und vertieften Wissensvermittlung und fühlen uns verpflichtet, den Dingen unvoreingenommen auf den Grund zu gehen. Dabei legen wir besonderen Wert auf die Vermittlung grundlegender Kompetenzen, die auf die Anforderungen des 21. Jahrhunderts vorbereiten (4K-Modell der OECD; www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/297360/unterrichten-nach-dem-4k-modell).

Uns leitet der Grundsatz, die Stärken zu stärken und Fehler als Helfer zu sehen. Nicht zuletzt aus diesem Ansatz heraus leben wir eine bewusste Feedback-Kultur, die Begegnungen auf Augenhöhe und eine gemeinsame Auseinandersetzung aller Beteiligter über unser Tun am Bildungsort St. Ottilien fördert.

Gemeinschaft und Identifikation

Das heranwachsende Ich braucht Halt und Orientierung. Dazu ist die Gemeinschaft und die Auseinandersetzung mit dem Gegenüber ein wesentliches Element. Wir achten die Vielfalt unserer Schulgemeinschaft, wissen aber auch um den wichtigen Wert einer sich natürlich einstellenden Identifikation, die die Persönlichkeitsbildung unterstützt.

Das Zugehörigkeitsgefühl zu „meiner“ Schule stellt eine belastbare Basis für individuelle Selbsterfahrungen dar, ein lebendiges Schulleben bietet viele Ansatzpunkte für Teilhabe und die persönliche Ausrichtung. Die vielfältigen Schul- und Klassenfahrten, Praktika und Projekte sind Elemente des unverwechselbaren „Ottilianer Geist“ an einem einmaligen Ort.


Schulpastoral

Ein Team um den Schulseelsorger P. Theophil Gaus OSB sorgt dafür, dass die Begegnung mit Glaube, Kirche und Spiritualität die ganze Schulzeit hindurch als ein selbstverständliches Kontinuum wahrgenommen wird.

Über alle Jahrgangsstufen hindurch finden regelmäßig Besinnungstage und Klassen- bzw. Stufen-Gottesdienste statt. Entlang des Kirchenjahres werden Feste und Feiern thematisch aufgegriffen und als Anlass für eine spirituelle Umsetzung genutzt.

Ein besonderes Ereignis der Schulpastoral ist die Schul-Firmung in der 6. Jahrgangsstufe, die im Religionsunterricht und in schulpastoralen Vorbereitungstagen angebahnt wird und schließlich in die feierliche Firmspendung in der Abteikirche mündet.

Weitere Elemente der Schulpastoral sind Projekte der Einen Welt (weltweite Einrichtungen der Missionsbenediktiner von St. Ottilien), das Sozialpraktikum-Programm „Compassion“, die Vernetzung der Schule mit anderen Benediktinerschulen im deutschsprachigen Raum und in internationalen Verbänden und diverse Fahrten und Wochenendveranstaltungen zu religiösen Themen.

Die Schulgemeinschaft als Glaubensgemeinschaft stärken die regelmäßigen Familiengottesdienste am Sonntagabend in der eigenen Schulkirche St. Michael.

Sprache als Schlüssel zur Welt

Ein sprachliches Gymnasium sieht in der Sprache ein wesentliches Instrument der Welterschließung. Durch die Kenntnisse von Sprachen unterschiedlichen Alters und verschiedener Kulturräume begegnen wir umfassend verschiedenen Ausprägungen menschlicher Zivilisation und gewinnen so Weltoffenheit. Nicht zuletzt ist Sprache das Medium für eine grundlegende Qualifikation, die wir als entscheidend für die Gestaltung unserer Zukunft betrachten: Kommunikation.

Der Wert von Latein als Anfangssprache wird deutlich, wenn man in dieser abendländischen Basissprache nicht den Grundstein für den weiteren Spracherwerb sieht, sondern auch noch ein ideales Feld zum Erwerb gymnasialer Grundfertigkeiten geboten bekommt. Diesen Latein-orientierten Ansatz gestalten wir durch ein zweistündiges Sprachgrundlagen-Programm LED (Latein-Deutsch-Englisch) in der 5. Klasse, wo im Abgleich dieser drei Sprachen entlang eines eigens dafür entwickelten Curriculums alles Fundamentale zum Lernen und Arbeiten mit Sprachen trainiert wird.

Wir bekennen uns mit der Wahlmöglichkeit von Alt-Griechisch zum humanistischen Bildungsweg. Die Relevanz des Alten für die Gestaltung der Gegenwart wird im abendländischen Kulturkosmos der griechischen Antike besonders greifbar und schafft eine ansprechende und anspruchsvolle Basis für reflektiertes Mitwirken im Heute.

 

Digitale Schule

Bildung bieten heißt Förderangebote machen. Bei diesem uns leitenden Grundsatz sind mit den digitalen Tools entscheidende neue Faktoren hinzugekommen. Über die 1:1-Ausstattung mit iPads erhält jeder Lernende (aufwachsend ab Klasse 5) die Gelegenheit, individuelle Impulse digital unterstützten Lernens abzurufen. Auch die persönliche Mail-Adresse und die Ausstattung mit allen Office365-Produkten (u.a. Teams) sorgen für einen hohen und medienpädagogisch engagiert unterstützten Grad der Digitalität an unserer Schule. Die Möglichkeiten erweiterten Lernens durch die digitalen Hilfsmittel werden dort, wo ein Mehrwert erreicht wird, kontinuierlich ausgebaut.

Schulentwicklung und Perspektiven

In den nächsten Jahren wird mit einem der größten Bauvorhaben der Diözese Augsburg ein kompletter Schul-Neubau geplant. Damit einher geht die Einführung des schulwerkseigenen Schulkonzepts GanzTakt+.

Die dafür nötigen flexiblen und offenen Lernräume können im Zuge des Neubaus passgenau gestaltet werden und werden am traditionellen Schulstandort St. Ottilien ein modernes und persönlichkeitsorientiertes Lernen ermöglichen. Die Erfahrungen des bewährten Ganztagesbetriebs werden an zwei Tagen auf alle Schülerinnen und Schüler ausgeweitet und eröffnen Zeitfenster für eine noch pointiertere Umsetzung eigenständiger pädagogischer Ideen.

Mit dem Neubau ist nach jetzigem Planungsstand in den nächsten drei Jahren zu rechnen. Schon jetzt konzentrieren sich alle Prozesse der Schulentwicklung auf die Einführung von GanzTakt+, wofür eine Steuergruppe mit daraufhin ausgerichteten Aufgabenbereichen (Offiziaten) und verantwortlichen Kolleginnen und Kollegen tätig ist.